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Private und betriebliche Altersvorsorge
"Die Rente ist sicher", so wurde uns über viele Jahre vom damaligen Arbeitsminister Norbert Blüm erzählt.

An dieser Aussage sind leider starke Zweifel angebracht.
Wer nach rund vier Jahrzehnten seines Arbeitslebens in den verdienten Ruhestand gehen möchte und sich nur auf die GRV (gesetzliche Rentenversicherung) verlässt, handelt meiner Meinung nach fahrlässig.
Demographischer Wandel
Da es sich bei der GRV um ein Umlagesystem handelt (die Erwerbstätigen von heute finanzieren die Rentner von heute) stellt sich automatisch das Problem der demographischen Entwicklung, welche in Deutschland deutlich negativ ist, da zu wenige Kinder – und damit zu wenige zukünftige Beitragszahler – geboren werden.

Kamen im Jahr 2000 statistisch noch 4,1 Beitragszahler auf einen Rentner, werden es im Jahr 2040 nur noch 1,9 sein. Bis dahin haben Männer eine Lebenserwartung von 85 Jahren, Frauen gar von etwa 90 Jahren.

Aber nicht nur die demographische Entwicklung ist ein ernsthaftes Problem für die deutsche Rentenversicherung. Auch wird der Zeitraum, in dem Beiträge in die GRV einbezahlt werden, immer kürzer.
Das liegt einerseits an einem durchschnittlich späteren Start in das Berufsleben, andererseits in einem durchschnittlich früheren Eintritt und somit längeren Bezug der Rente.

Darüber hinaus sind die Rentenanpassungen der GRV von der allgemeinen Einkommensentwicklung mittlerweile abgekoppelt, so daß die Rentner damit zu den ersten Verlierern der Inflation gehören.
Kurz zusammengefasst:
Die Versorgungslücke (durchschnittliches Jahreseinkommen abzüglich der Standardrente für 45 Beitragsjahre) wird größer und kann nur noch durch eigenes zusätzliches Sparen ausgeglichen bzw. verringert werden.
Möglichkeiten der Absicherung
Möglichkeiten, die persönliche Versorgungslücke zu schließen, sind vielfältig, sei es beispielsweise über eine private bzw. betriebliche Rentenversicherung oder über einen monatlichen Fondssparer. Früher sprach man von den drei Säulen der Altersvorsorge, mittlerweile von 3 Schichten. In welcher Schicht bzw. mit welcher Kombination Ihre Wünsche und Vorstellungen am ehesten realisiert werden können, ob mit oder ohne Garantie, klassisch oder fondsgebunden, steuerlich gefördert oder nicht, kann sich nur aus einem ausführlichen Beratungsgespräch ergeben, nehmen Sie mich einfach als Lotsen durch die mittlerweile sehr vielfältige Tarifwelt mit an Bord.

Für Arbeitgeber stehen interessante Möglichkeiten zur Verfügung, um der Belegschaft eine betriebliche Altersvorsorge anbieten zu können. Hierbei liegt natürlich der Fokus meiner Beratung in einer entsprechend ertragsoptimalen Ausgestaltung für Arbeitgeber wie für Arbeitnehmer. Darüber hinaus gilt es auch evtl. vorhandene Lücken in der Ausfinanzierung der betrieblichen Altersvorsorge der geschäftsführenden Gesellschafter zu schließen, z.B. im Bereich der Pensionszusagen.

Überdies biete ich auch umfassende Beratung bezüglich der oftmals vernachlässigten privaten Altersversorgung von sozialversicherungsbefreiten Firmeninhaber und Geschäftsführern an.
Tipp zum Schluss:
Je früher Sie mit Ihrer eigenen Altersvorsorge anfangen, desto stärker wirkt der Zinseszins-Effekt.





Bei weiteren Fragen zu diesem Thema
oder anderen Versicherungs- bzw. Finanzthemen
stehe ich Ihnen gerne zur Seite.


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